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Château Léoville Poyferré 2003
2ème Grand Cru Classé en 1855
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Château Léoville Poyferré
Synonym für aromatische Finesse und Eleganz liegt das Château Léoville Poyferré im Norden der renommierten Appellation Saint-Julien. Es entstand 1840 aus den verschiedenen Teilungen der Domaine de Léoville und ging in den Besitz des Barons de Poyferré über, der es mit seinem Namen versah.
Es wurde bei der prestigeträchtigen Klassifizierung von 1855 als zweiter Grand Cru Classé ausgezeichnet. Die Familie Cuvelier, Weinhändler, erwarb es 1920. Seit 40 Jahren leitet Didier Cuvelier die Umstrukturierung des Weinbergs, wobei er die Umwelt und das Terroir respektiert. Seine Cousine Sara Lecompte Cuvelier hat 2018 die Leitung übernommen.
Das Weingut umfasst 58 Hektar Rebfläche, die mit 61% Cabernet Sauvignon, 27% Merlot, 8% Petit Verdot und 4% Cabernet franc bepflanzt sind. Die Weine werden vollständig in Eichenfässern, von denen 80 % neu sind, über einen Zeitraum von 18 bis 20 Monaten ausgebaut.
Le Pavillon de Poyferré, der Zweitwein der Domaine, wird hauptsächlich aus Merlot hergestellt.
Der Château Léoville Poyferré ist ein erhabener Wein, der viel Kraft und Körper bietet, ohne seine Subtilität zu verlieren.
Bewertungen von professionellen Kritikern Château Léoville Poyferré 2003.
Beschreibung Château Léoville Poyferré 2003
Der Jahrgang 2003 in Bordeaux war ein sehr sonniger Jahrgang. Die Erinnerung an die sengende Hitze, die vor allem in den ersten beiden Augustwochen herrschte, ist noch frisch in unseren Köpfen. Die Niederschläge waren jedoch über die ganze Saison verteilt, so dass die Reben nicht allzu sehr unter der Trockenheit und der Hitze litten. Der gemäßigtere September ermöglichte es den Trauben, ihre Reifung abzuschließen und ein ausgezeichnetes aromatisches Potenzial zu entwickeln.
Verschnitt des Jahrgangs 2003: Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc.
Die Robe hat eine tiefe und anhaltende Farbe, mit brillanten Kachelreflexen.
Die Nase bietet ein warmes und sehr komplexes Bouquet, mit Noten von sehr reifen schwarzen Früchten, Kirsche, Holz und Zimt, unterstützt von einem blumigen und mentholhaltigen Touch.
Im Mund präsentiert er sich fleischig, seidig und besonders aromatisch, mit fruchtigen und pfeffrigen Aromen. Die Tannine sind großzügig und elegant, wodurch er sich lange hinzieht und viel Frische verleiht. Der Abgang ist lang und anhaltend, ein Zeichen für einen besonders edlen Saint-Julien.
Passend zu Speisen und Weinen:
Der Château Léoville Poyferré 2003 passt sehr gut zu gegrillter Lammkeule, Rinderfilet in Madeirakruste, konfierter Wildschweinkeule, Wildschweinfilet mit Rübenbutter und Pfifferlingen oder Entenbrust mit einer Pinot Noir-Sauce.
Für eine Kombination mit Käse wählen Sie ungekochten Presskäse: Edamer, Gouda, Saint-nectaire, Morbier, Tomme de Savoie oder Salers.
Zum Dessert kann man ihn mit einem Tiramisu, einem Dessert aus Milchschokolade und Haselnüssen oder einer Operntorte genießen.
Alterungspotenzial und Verkostung:
Der Château Léoville Poyferré 2003 kann noch 5 bis 6 Jahre im Keller verbleiben, um sein großes Potenzial zu verfeinern, das immer spürbar sein wird.
Er ist jedoch bereit, jetzt verkostet zu werden. Achten Sie darauf, die Flasche im Servierraum bei Raumtemperatur zu öffnen und sie idealerweise 6 bis 7 Stunden vor der Verkostung zu dekantieren.
Die Flaschen werden im Keller lichtgeschützt, liegend und bei einer optimalen Luftfeuchtigkeit von 70% aufbewahrt.